Montag, 2. Juni 2014
Sind diese Tat und meine Reaktion darauf so „amüsant“?
Eintrag für`s Wochenende, 31.5. & 1.6.14: Es begann am Sonnabend in der Ambulanz damit, dass man mich unmittelbar nach der Substitution „ferngesteuert“ eindösen ließ, um mich dann von einer Mitarbeiterin „wecken“ zu lassen, die mich fragte, ob mit mir „alles in Ordnung“ sei. Doch da ich rechts immer noch so schwerhörig „gesteuert“ werde, dass ich auf dem Ohr kaum etwas höre und im linken Ohr ein In Ear Kopfhörer steckte, über den ich leise Musik hörte, hörte ich sie erst einmal nicht. Also musste sie 2x (offenbar immer lauter) nachfragen, bis ich sie hörte und reagierte und nun die amüsierte Reaktion umstehender MitarbeiterInnen und PatientInnen erntete, die mich nervte, weil die ganze Szene – ein organisiertes „Spielchen“ -- so typisch für meine Lage ist: Obwohl die Dosis Diamorphin, die ich bekommen, so vergleichsweise klein ist, dass ich dadurch nicht einschlafen würde, hatte man mich dösend gesteuert, um mich dann (dieses Mal) scheinbar „besorgt“ zu „wecken“, was ich nicht hören konnte (wie allen Beteiligten klar war, da sie wissen, dass ich rechts immer noch fast taub „gesteuert“ werde). Die MitarbeiterInnen wollten mich nerven, wollen sie doch, dass ich aus Substitution und Ambulanz „verschwinde“! Und als ich dann auch auf dem Rückweg in die Unterkunft gleich mehrfach Passanten traf, die ebenso „amüsiert“ reagierten, als sie mich, also den Versuchsgegenstand sahen, der immer noch fremdgesteuert und andauernd „gestört“ und schikaniert leben muss, wiederholte ich ruhig, dass mich diese Reaktion „der Leute“ kaum noch überrasche oder kränke, weil sie (angesichts der Tat, die ich HIER täglich beschreibe), ebenso verkehrt, wie armselig sei.
Obwohl die Tat an mir und die Aktivitäten, die hier möglich wurden, so unglaublich sind und so weit über alles hinausgehen, was es bislang gab, finden es „die Leute“ offenbar nur „komisch“, wie ich darauf reagiere, immer noch schikaniert zu werden (ohne dass die „Inhalte“ des Experiments noch eine rolle spielen)! Sie unterstützen auch weiterhin kritiklos, was hier geschieht. … (!!!) … Also reagierte ich ruhig auf die provozierend „dürftigen“ Reaktionen meiner Mitmenschen und bemerkte schnell, dass DAS meinen (eigentlichen) PeinigerInnen nicht passt. Ihre Stimmen warfen mir vor, dass ich zu ruhig reagiert hätte: „Du glänzt!“ … (???) … Also wollte ich ihnen klar machen, dass sich kein Mensch daran „gewöhnt, so leben zu müssen, wie ich es muss (werde ich doch „Innen“ körperlich traktiert, schikaniert und gequält und dazu von meiner jeweiligen „äußeren“ Umgebung „verarscht“, gemobbt und organisiert betrogen und schikaniert werde) und versprach meinen (eigentlichen) PeinigerInnen auch am Sonnabend, dieses Tagebuch weiterhin zu führen, bin ich doch davon überzeugt, dass es nur den nötigen Abstand zu dieser Tat braucht, um sich ein realistisches Bild des (einzigartig) menschenverachtenden „Geschehens“ zu machen. … die Leute sollten sich endlich frage, wem es nutzt und was es noch bringen soll, mich nicht nur mittags, sondern auch nachmittags (und nachdem ich zuvor, mittags, fast 1 Stunde lang geschlafen habe) müde und hin und wieder dösend und abends schon ab 18:30 so todmüde und so häufig und völlig „weg“ zu „steuern“ und mir auf diese Weise viele Stunden des Tages einfach zu stehlen? ... Denn so war es am Sonnabend!
Und als ich dann in der Nacht zum Sonntag nicht ganz so häufig „bespielt“ und dann nur kurz wach gesteuert wurde, geschah DAS offenbar nur deshalb, weil meine PeinigerInnen ihr Pensum an störenden und schikanierende Aktivitäten schon tagsüber und abends (übermäßig) erfüllt hatten (haben sie mir doch schon in den letzten Jahren regelmäßig vorgehalten, dass sie schließlich „etwas tun“ müssten, ginge es bei dieser doch nicht um das kontrollierte „Verwahren“ eines Menschen mit ungewöhnlichen Mitteln)! … Weil ich genervt und wütend war, setzte mich schon am Sonntagmorgen (und nicht erst heute, am Montagmorgen) an diesen Eintrag und war überrascht, im Laufe des Sonntags kaum noch gestört, nicht gemobbt / „geärgert“ und auch abends nicht müde und dösend gesteuert zu werden. Und als mir dann eine Nacht verschafft wurde, die nur „gut“ 4 Stunden lang war, mir aber deshalb so lang und anstrengend erschien, weil man mich immer wieder intensiv und lange „träumen“ ließ, dann (jeweils) wach steuerte und dann zwar nur kurz aber provozierend nervte, stand ich heute müde auf, schwieg aber auch dann noch, als man mich dann durch einen schon extrem stark „eingesteuerten“ Druck auf die Blase zur Toilette trieb. Erst als mich ihre Stimmen zum Kaffee damit nervten, dass mein heutiger Tagebucheintrag zu „scharf“ sei und mir ankündigten, dass SIE DAS schon wieder dazu bringen würde, mich stärker und übler zu „bearbeiten“, warf ich ihnen wütend vor, die Akzeptanz noch weiter und stärker zu missbrauchen, die ihrer Tat (erstaunlicher Weise!) immer noch entgegen gebracht werden würde.

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