Freitag, 15. Januar 2010
"Unsere Theorien über dich MÜSSEN wahr werden."
Das war das Motto, nach dem ich gestern behandelt wurde.
Nach einem Hinweis ("geben sie sich doch `mal etwas mehr Raum"), den ich in der Krankengymnastik (wegen meiner Körperhaltung) bekommen hatte, hatten die "Stimmen" einige der gründlichen Theorien (über mich) noch einmal ausgiebig zum "Thema" gemacht, die sich bislang nie bewahrheitet hatten.
Mich hatte besonders geärgert, dass damit geschehen war, wovor ich die Beteiligten gewarnt hatte, denn sie hatten auch die Krankengymnastik zu einen Ort gemacht, um weiterhin mit mir, ihren Themen und der Technik zu "spielen" (und die Krankengymnastik dazu zu benutzen, ihre Themen auf den Weg zu bringen). Es ist dreist, auch nach 13 JAHREN nicht von den haltlosen Hypothesen über mich herunter zu kommen und sogar neue Orte und Anlässe zu suchen, um mich -- wie gehabt -- weiter bearbeiten zu können und mir noch mehr (Lebens-) Zeit zu stehlen.
Vor allem sollten die Beteiligten (die "Steuerkünstler") MIR "mehr Raum geben", statt mich (wie gestern, nach dem "Hinweis" in der Krankengymnastik) weiterhin im "Experiment" festzuhalten und mich auf dem Rückweg von der Behandlung wieder einmal damit zu "konfrontieren", dass ich an mir und dem, was "da" eigentlich sei, vorbei "gelebt" hätte. Ich lief dann, mit merkwürdigen "Selbstgesprächen" beschäftigt, durch die Stadt und fiel meiner Umgebung immer wieder dadurch auf.
Doch es sollte gestern noch MEHR geschehen. Zurück im Wohnheim, wurden mir mittags / nachmittags Minderwertigkeitsgefühle und ANGST "attestiert", indem mir die entsprechenden "Gefühle" und "Gedanken" eingesteuert / eingegeben wurden. Statt mich in der Krankengymnastik (ganz unbeeinträchtigt vom "Experiment") mit dem Ausheilen der gebrochenen Schulter befassen können, war dort der Anstoß gegeben worden, mich wieder einmal mit "Theorien" über mich zu bearbeiten.
Während ich später (im Wohnheim) damit beschäftigt war, aufzuräumen, Wäsche zu waschen und zu essen, erlebte und empfand ich stundenlang "Probleme" und Minderwertigkeitsgefühle (wobei mir alles "einggesteuert" worden war). Ich wurde -- ohne Worte, ohne dass ich die "Stimmen" der "Spieler" dazu hörte -- IM KOPF damit beschäftigt, dass mir im Vergleich zu Leuten, die im positiven Sinn "angepasst" leben, so vieles "fehlen" würde. ("Dir fehlt so viel von dem, was andere Leute durch ihr "normales" Leben haben".)
Stundenlang gingen mir immer wieder solche Gedanken durch den Kopf , ohne dass ich darauf reagiert hatte. (Ich habe sicher nicht die Biographie, die sich für "Vergleiche" mit meinem "Nächsten" / Nachbarn eignet. Sicher fehlt mir vieles von einem "normalen" Leben. Aber ich leide nicht an gründlichen Minderwertigkeitsgefühlen.) ..... Weil ich nicht reagiert hatte, sondern mich ruhig durch die eingegebenen "Gedanken" beschäftigen ließ, hatte ich schließlich dazu gehört, dass ich schon wieder alles "richtig" gemacht hätte.
Ich denke, klarer und richtiger wäre gewesen, hätten die "Stimmen" ausdrücklich akzeptiert, dass ich mit meiner Geschichte und den Problemen, die ich habe, lebe, ohne mich für minderwertig und "schlecht" zu halten. .... Richtig wäre gewesen, wenn die Beteiligten mir daraufhin angekündigt hätten, ein ENDE zu machen und mir zu ermöglichen, mich endlich wieder um mich und mein weiteres Leben kümmern zu können.
Aber dass sich "Spieler" nicht von ihren "Ideen" zu mir trennen WOLLEN, wurde auch später klar. Am Eindruck, den eine Frau (am späten Nachmittag) an der Bushaltestelle, von der ich den Bus in die Ambulanz nehme, machte, wurde ich damit konfrontiert, dass ich doch immer "STARK" sein wollte und deshalb Kontakte und Beziehungen gesucht hätte, durch die ich meine Minderwertigkeitsgefühle und "Schwäche" kompensieren wollte. .... Doch auch DIES ist eine der "Theorien" über mich, die sich in den 13 Jahren des "Experiments" nicht bewahrheitet haben. Die Beteiligten kleben (STUR) an dem Bild, das sie sich von mir gemacht haben.
Nach dem Ambulanzbesuch (am frühen Abend) wurde Es dann SCHILLERND.
Als ich an der Bushaltestelle (zurück ins Wohnheim) wartete, kamen zwei 11 - 12 jährige Mädchen dazu ...., und ich hörte die Stimme eines Mitarbeiters, den ich gerade in der Ambulanz getroffen hatte. Sie schlug mir nun (angesichts meiner angeblichen Wünsche, in Beziehungen "stark" zu sein) vor, dass ich mir doch gleich solche "Partnerinnen" suchen sollte. .... Wobei DAS angesichts all dessen, was im "Experiment" über mich klar geworden ist, nur noch (dreist) provozierend war.
Und da dieses "Gespräch" dann auch einen schnellen Tod starb ....., wiederholte ich schließlich, dass mir NICHT zu helfen sei, und ich, ganz im Gegensatz zu allem, was die Bürgerbande in mir sehen wollte und will, "einfach" (und für die Beteiligten fürchterlich" uninteressant") "hetero" sei.
NUN wurde das (nötige) ENDE des "Experiments" zum "Gesprächsthema".
Es war mittlerweile 19:30, ich war zurück im Wohnheim und wollte mir notieren, was gerade geschehen war. .... Doch nun schlief ich "ausgestellt" über dem Tagebuch ein. Ich war allerdings rasch wieder bei mir, weil ich die Zigarette, die ich dabei geraucht hatte, während des kurzen (ausgestellten) "Dösens" verloren hatte ... und sie nun auf meiner Hose glühte. (Es war provozierend, wie die "Spieler" mit "Themen" und mir umgesprungen waren.)
Nun begannen die üblichen, störenden "Steueraktionen" des Abends. Nachdem ich zu Abend gegessen hatte, wurde mir "Appetit", ein leichter DRANG, sofort Süßes essen zu wollen, eingesteuert. (Was auch klappte!)
Ab 21°° wurde ich regelmäßig dösend gesteuert oder kurz ausgestellt. Ich verdöste (ausgestellt) den größten Teil des Abends. (Dieser eingesteuerte Zustand ist anstrengend und "Themen" oder einem Film im TV kann ich dann nicht mehr folgen.)
Nachts wurde ich nur 2x gestört, kurz geweckt und durfte dann sehr bald weiter schlafen.
Auch tagsüber war ich nicht ununterbrochen mit Minderwertigkeitsgefühlen beschäftigt, sondern schon nachmittags (zu einer DVD) dösend - müde gesteuert worden.
Ich war durch Schmerzen in Arm und Schulter genervt worden und hatte dann, ohne die Schmerzen angesprochen zu haben, gehört: "Das waren wir!"
Ich werfe denjenigen, die das "Experiment" 1996 (!) -- so (scheinbar) mutig und bewusst -- begonnen haben, mittlerweile vor, NICHT dafür gesorgt zu haben, dass es beendet wird, sobald klar geworden ist, dass es in seinen eigentlichen Zielen gescheitert ist .... und sich nicht in endlosen Wiederholungen, mich "handlebar" zu machen und "entwickeln" zu können, erschöpft. Denn dadurch wird mir nicht nur das Leben gestohlen, sondern mir wird auch immer stärker geschadet.

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